Sail 2010

Land unter …

die Bedingungen zum Testen der Regenkombis waren bestens. Obwohl wir die Abfahrt um 1 Tag nach hinten verschoben hatten um den Regen aus dem Weg zu gehen kam es so wie es kommen musste. Am 2. Tag der Anreise vom Sauerland bis in den Grasberger Hof war der Regen unser ständiger Begleiter.

Am Grasberger Hof angekommen erwartete uns dann die nette Truppe der Nord Fraktion der Pan Fahrer. Die Unterkunft kannten wir ja bereits von dem Pan Treffen (Sail 2005) vor 5 Jahren und war uns in bester Erinnerrung geblieben.

Die Begrüßung durch Ingo am Abend war sehr nett und er gab dann auch gleich seinen Abschied als Planer von STOC-Weser Ems bekannt. Michael #1216 wird nun den Aktiven Part übernehmen. Mit Sicherheit wird er Erfolg bei seiner Aufgabe haben.

Am Freitag regete es in Strömen und wir starteten trotzdem unsere Tour. Zuerst ging es nach etwa einer Stunde Fahrt in ein Melkhus wo wir uns bei frischen Milchprodukten stärken konnten. Von uns aus dem Süden wusste natürlich keiner so recht was ein Melkhus ist. Wortwörtlich ist es wohl am ehesten ein „Melkhaus“ in dem im Direktvertrieb frische Milchprodukte vertrieben werden. Wieder was dazu gelernt. Danach ging es westwärts am Deich entlang, bis wir dann doch ein Einsehen hatten und dann die Tour wegen des immer stärker werdenden Regens verkürzten. Was außerordentlich schade war – denn die Gegend hat sehr wohl ihre Reize – auch wenn diese nicht aus hübsch anzuschauenden Kurven bestehen. So ging es dann nach einer Stärkung am Fischimbiss Richtung Hotel zurück.Am Samstag stand eine Ausfahrt am Weserufer entlang auf eine Weserinsel auf dem Programm. Das Wetter war wiedererwartend gut – soll heissen, es regnete nicht und die Sonne liess sich auch mal zwischendurch blicken. Wegen des für den Abend geplanten Besuches der Sail in Bremerhaven war die Ausfahrt etwas kürzer, da man ja schliesslich auch noch Mittagessen wollte im Hotel. Aber schöne Ausfahrten müssen ja auch nicht immer lang sein. Zwischendurch wollte es immer mal wieder Regnen und man sollte auch stets wissen wo man seinen Regenkombi verstaut hatte. Denn Überraschungsmomente gab es immer.

Abends ging es dann auf die Sail nach Bremerhaven. Dort konnten wir als Südländer das bestaunen was es bei uns nun gar nicht gibt. – Große Segelboote. Der Spaziergang in Bremerhaven war äußerst kurzweilig und bot jede Menge zu sehen. Segelschulschiffe aus allen möglichen Ländern (darunter auch die Gorch Fock) konnten bestaunt und auch besichtigt werden. Am imposantesten vielleicht war die „Krusenstern“ ein 4 Master, der am Deich der Wesermündung lag.

Kurz nach dem obligatorischen Regenschauer gab es dann um 23 Uhr ein gigantisches Höhenfeuerwerk nach dem wir uns dann auch langsam wieder mit dem Bus ins Hotel fuhren, wo nach einem kleinen „Absacker“ der Morgen (es war mittlerweile 1.30 Uhr) beendet wurde.

Sonntags stand dann für den größten Teil der Truppe die Heimreise auf dem Programm. Wegen der doch recht langen letzten Nacht und weil wir überhaupt keine Lust hatten nach Hause zu fahren, blieben Karin und ich kurzerhand noch ne Nacht. Denn der Wetterbericht meldete – na was wohl – Regen.

Am Sonntag gabs dann für mich nen Kurztrip nach Bremerhaven. Dort wollte ich „Die letzte Kneipe vor New York“ aufsuchen. Einer Auswanderer und Seefahrerkneipe aus vergangenen Zeiten. Wenn die Inneneinrichtung Geschichten erzählen könnte, gäb’s hier sicher viel Interessantes zu hören.

Am Montag ging es dann auch leider für uns nach Hause. Trotz der mittlerweile noch schlechteren Wettervorhersage sind wir tatsächlich trocken nach Hause gekommen.

Vielen Dank noch mal an Ingo und seine Helferinnen und Helfer für das schöne Treffen. Mit norddeutscher Gelassenheit und süddeutschem Frohsinn konnte selbst das Wetter der Stimmung keinen Abbruch tun.

Auf den Karten sind die Anreise und die gefahren Touren zu sehen. Mit dem klick auf das Erweiterungssymbol können die einzelnen Touren dargestellt werden. Die Karte kann auch verschoben und gezoomt werden.

 

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